Ich hatte im Laufe meines Lebens einige Schicksalsschläge, die mich aber im Endeffekt jedes Mal näher zu mir und meiner Essenz geführt haben. Wir brauchen das Schmerzhafte, weil es uns dient, denn darin finden wir uns. Kein Same wächst im puren Sonnenschein, sondern stets nur im Dunklen. |
Sichtbar machen, was ist - tief in uns.Blicke ich auf mein bisheriges Leben zurück, so ist dieses angetrieben von einer Suche nach Tiefe. Nach dem, was unter der Oberfläche verborgen liegt, aber trotzdem doch auch immer irgendwie hindurchscheint. Zumindest wenn man es sehen will. Ich möchte das.
Es gibt viele Wege, um sich dem Tiefen zu nähern - und ich probierte viele und tue es noch. Und auf diesem Weg fand ich unglaublich wertvolle Geschenke, die mein Leben seither bereichern und so möchte ich sie nun weiterreichen. Mein Weg fing im Kopf an, recht gefangen, recht unlebendig, dafür stattdessen größtenteils im Kampf - vor allem im Kampf gegen meinen eigenen Körper, weswegen ich auch mit der Außenwelt nie so 100%ig im Frieden sein konnte. Das wollte ich ändern, aber ein Ändern muss man auch leben und den Mut dafür finden. Genau das zeichnet mich aus: dass ich es wage, mich immer und immer wieder ins Unbekannte zu stürzen. Und weil ich lernte, dass das Unbekannte, dort wo die Angst ist, tatsächlich immer das enthält, was man sucht, möchte ich andere ermutigen, ihre eigenen Selbstermächtigungsschritte zu gehen, auch wenn diese, das möchte ich nicht klein reden, immer auch mit Fehlern und Schmerzen verbunden sein werden. Aber dort, wo die Angst liegt, da finden wir unsere Aufgabe - dorthin müssen wir gehen, wenn wir wachsen wollen. Ich habe mich mit nur 26 Jahren mit meiner Photographie selbstständig gemacht, obwohl ich eigentlich einen sicheren und gut bezahlten Job als Gymnasiallehrerin (für die Fächer Deutsch und Philosophie/Ethik) haben könnte, das Referendariat habe ich erfolgreich abgeschlossen und mein Studium an der Uni (wo ich auch als Tutorin lehrte) sogar mit Auszeichnung. Aber dieses Leben hat mich alt fühlen lassen, obwohl ich noch so jung war, und niemals hat es mich so richtig erfüllt. Ich spürte, dass da mehr auf mich wartet. Und das tat und tut es noch, denn die Reise ist nie zu Ende. 
Transformation und Wandel braucht Krisen. Sie dienen uns. Gerade die schmerzvollsten Erlebnisse unseres Lebens sind es, die die größte Chance für uns bieten, am meisten zu wachsen. Die einzige Frage ist stets: Wollen wir es? Transformation? Oder wollen wir Festhalten? An unseren Geschichten im Kopf und dem Immer-Gleichen? Ich wünsche mir deine Stärke. Für dich. Ich will sie sehen - weil sie dein Reichtum ist. Und wenn du leuchtest, was du tust, wenn du liebst, was du tust, dann erhellst du die Welt und dann ist deine Stärke letztlich auch doch irgendwie immer auch meine. Unsere. -Das Wunder des unendlichen Kreislaufs namens Leben. Lass es uns wagen, zu wachsen. Kommst du mit mir auf die Spielwiese? Ich mag dich gern beim Wachsen bejubeln. |
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HIER klicken für einen poetischen Artikel über mich und von mir in einem der größten Online-Fotografie-Magazine "Kwerfeldein" vom Dezember 2020. |
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English Version: |
MAKE VISIBLE WHAT IS - DEEP INSIDE US.When I look back on my life so far, it is driven by a search for depth. For that which lies hidden beneath the surface, but nevertheless always shines through somehow. If you want to see it. I want to.
There are many ways to approach it - and I tried many and still do. And along the way I found many gifts that have enriched my life ever since, and so now I want to pass them on. My path began in my head, quite trapped, quite unliving, but instead in struggle - struggling with my own body and therefore never able to be so 100% at peace with the outside world. (If you're wondering why I use the old-fashioned term 'body': 'body' comes from the Latin 'corpus' meaning 'corpse', 'body' instead from the Germanic word 'leiba' meaning 'life' - I believe in the power of words). I wanted to change that, but a change is something you have to live and find the courage to do. That's what distinguishes me: my courage to plunge into the unknown again and again. And because I learned that the unknown really always contains what one is looking for, I would like to encourage others to take their own steps towards self-empowerment, even if these steps - I don't want to minimize this - will always be connected with mistakes and pain. Where fear lies, there lies our task, there we must go if we want to grow. I started my own photography business when I was only 26 years old, although I could actually have a secure and well-paid job as a high school teacher (for the subjects German and Philosophy/Ethics), I successfully completed my traineeship and my studies at the university (where I also taught as a tutor) even with honors. But this life made me feel old, even though I was so young and never really fulfilled. I felt there was more waiting for me. And it did and still does, because the journey is never over. I have had a few strokes of fate in the course of my life, but in the end they have brought me closer to myself and my essence each time. I found back to myself and transformed all this experienced and therefore I know that it is the most painful experiences of our lives that offer the greatest opportunity for us to grow the most. Do we want it? I hope so. I wish for your strength. For you. I want to see it - because it is your wealth. And if you shine what you do, if you love what you do, then you light up the world and then in the end your strength is also somehow always mine. Ours. -The wonder of the infinite cycle called life. Let's dare to grow. Will you come with me to the playground? |
Publikationen
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Eigenwerke:
-"Hingabe" (poetisch- ästhetisches Philosophie-Sachbuch), 2023 (Veröffentlichung ausstehend) -"Tractatus Philosophia Vitae" - Berlin 2021. - 480-seitiger Roman "Versuchen", beendet 2020. (Bisher unveröffentlicht) -Bildband: "Kleinstadtoasen - Ein intimer Stadtführer durch Görlitz", Görlitz 2012. 2021: Pop Up Exhibition @ The Ballery, Berlin 2018: Einzelausstellung im Café Herzstück, Görlitz 2015: Einzelausstellung im Café Faust, Stuttgart 2013: -"Zukunftsvisionen 2013", Alte Hefefabrik, Görlitz - Einzelausstellungen - "Frauen in Kleinstadtoasen", Neißegalerie Görlitz und Rathaus Görlitz |